Tierschutz, Verhaltenskunde, Tierhygiene und Tierhaltung
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Forschungspreise und Auszeichnungen

Felix Wankel Tierschutz- Forschungspreis 2019

 Am 14. März 2019 wurde Frau PD Dr. Dorothea Döring in Anerkennung ihrer wissenschaftlichen Arbeiten zum „Verhalten von Laborhunden und Tierschutzaspekte der Haltung“ der mit 30.000€ dotierte Felix Wankel Tierschutz-Forschungspreis an der LMU München verliehen.
Foto: DVG
Der Felix Wankel Tierschutz-Forschungspreis wird durch die Tierärztliche Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München in der Regel alle zwei Jahre für hervorragende, experimentelle und innovative wissenschaftliche Arbeiten verliehen, deren Ziel bzw. Ergebnis es ist, Tierversuche zu ersetzen oder einzuschränken, den Tierschutz generell zu fördern, die Gesundheit und tiergerechte Unterbringung von Versuchs-, Heim- und Nutztieren zu gewährleisten oder die Grundlagenforschung zur Verbesserung des Tierschutzes zu unterstützen (Link zur Felix-Wankel-Homepage - folgt).

IGN-Forschungspreis 2018

Frau PD Dr. Shana Bergmann erhielt am 22.11.2018 den IGN-Forschungspreis in Freiburg i. Breisgau im Rahmen der 50. Internationalen Tagung Angewandte Ethologie für ihre an der Ludwig-Maximilians-Universität München im Jahr 2017 eingereichte Habilitationsschrift mit dem Titel: „Tier- und umweltbezogene Indikatoren beim Wirtschaftsgeflügel (Puten, Masthühner, Legehennen) als Grundlage zur Beurteilung und Optimierung von Haltungssystemen hinsichtlich Tiergerechtheit“. Die Arbeit umfasst Studien zur tier- und umweltbezogenen Haltungsoptimierung während der Aufzucht und Mast von Puten und Masthühnern sowie zum Verhalten von Legehennen in Kleingruppenhaltung. Der Preis wurde übergeben durch die Präsidentin der IGN Frau Dr. Caroline Wöhr.

Der Forschungspreis der Internationalen Gesellschaft für Nutztierhaltung (IGN) wird jährlich mit insgesamt bis zu 10.000 Euro für herausragende wissenschaftliche Leistungen, die der Beurteilung und Weiterentwicklung der artgemäßen und verhaltensgerechten Tierhaltung dienen, vergeben. Die eingereichten Arbeiten sollen anwendungsorientiert sein und helfen, den Umgang mit Tieren und deren Haltung, Zucht und Fütterung tiergerecht zu gestalten. Ferner werden Studien, in denen die Mensch-Tier-Beziehung unter rechtlichen, ethischen oder allgemein kulturwissenschaftlichen Aspekten beleuchtet wird, angenommen (http://www.ign-nutztierhaltung.ch/de).

Tierwohl-Medaille Boehringer Ingelheim

Am 03. Oktober 2018 gewannen Dr. Anna-Caroline Wöhr und Dr. Christine Fuchs von der Ludwig-Maximilians-Universität in München die Tierwohlmedaille für ihre Arbeit „Stilles Leiden: REM-Schlafmangel beim Pferd“. Die Forscherinnen haben die Ursache für häufiges Kollabieren von Pferden gefunden und konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Haltungsbedingungen erarbeitet. Dadurch lässt sich die Erkrankung vermeiden oder ihre Auswirkungen zumindest reduzieren
Foto: Boehringer Ingelheim
Boehringer Ingelheim lobt in Deutschland Tierwohl-Medaillen aus, um innovative Konzepte für Gesundheit und Wohlergehen von Tieren zu fördern. Das Unternehmen zeichnet wissenschaftliche Arbeiten in den vier Kategorien Rind, Pferd, Schwein sowie Klein- und Heimtier aus, die sich in besonderem Maße mit dem Thema Tierwohl, insbesondere durch die Reduktion von Schmerzen und Leiden, beschäftigen. Eine unabhängige, pro Kategorie dreiköpfige wissenschaftliche Jury entscheidet über die Vergabe der Medaillen (https://www.vetmedica.de/tierwohl-medaille-2018.aspx).

Stockmeyer-Wissenschaftspreis 2015

Für zwei Dissertationsschriften zum Thema: “Verbesserung von Tiergesundheit und Tierwohl bei Nutztieren – Neues Aufzuchtkonzept für konventionell gehaltene Masthühner” erhielt die Arbeitsgruppe “Wirtschaftsgeflügel” bestehend aus den Tierärztinnen Dr. Shana Bergmann, Dr. Elke Rauch, Dr. Christine Westermaier und Dr. Katharina Wilutzky den Stockmeyer-Wisssenschaftspreis. Dieser wurde im Rahmen der 56. Arbeitstagung Lebensmittelhygiene am 1.Oktober 2015 in Garmisch-Partenkirchen durch den Vorsitzenden des Stiftungskuratoriums, Prof. Dr. Manfred Gareis verliehen.

Die Heinrich-Stockmeyer-Stiftung zeichnet mit dem Stockmeyer Wissenschaftspreis herausragende lebensmittelwissenschaftliche Forschungsarbeiten aus. “Praktikable Lösungsansätze und anwendungsorientierte Forschung, die im Sinne des Stiftungszwecks zur Verbesserung der Lebensmittelsicherheit und des Verbraucherschutzes sowie zur Stärkung des Verbrauchervertrauens in die Qualität und Sicherheit von Lebensmitteln beitragen”, werden mit dem mit 10.000 Euro dotierten Preis gewürdigt (http://www.stockmeyer-stiftung.de).

IGN-Forschungspreis 2014

Die Internationale Gesellschaft für Nutztierhaltung (IGN) hat am 20. November 2014 zum zwölften Mal ihren mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Forschungspreis für artgerechte Nutztierhaltung vergeben. Die Preisverleihung fand im Rahmen der 46. Internationalen Tagung Angewandte Ethologie der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft in Freiburg im Breisgau statt. Die Tierärztin Dr. Magdalena Kalus erhielt ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro für ihre an der Ludwig-Maximilians-Universität München 2014 eingereichten Dissertation „Schlafverhalten und Physiologie des Schlafes beim Pferd auf der Basis polysomnographischer Untersuchungen“. Ziel dieser Studie war die Untersuchung und Beurteilung des equinen Schlafverhaltens in Bezug auf Dauer und Qualität der Schlafstadien, deren nächtliche Verteilung und Abhängigkeit von der Körperlage sowie des Einflusses von körperlicher Belastung auf den Schlaf des Pferdes.

Der IGN-Forschungspreis ist der einzige seiner Art im deutschsprachigen Raum und richtet sich an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die herausragende und anwendungsorientierte Arbeiten zur Förderung der tiergerechten und artgemäßen Nutztierhaltung veröffentlicht haben. Die eingereichten Arbeiten sollen anwendungsorientiert sein und helfen, den Umgang mit Tieren und deren Haltung, Zucht und Fütterung tiergerecht zu gestalten (http://www.ign-nutztierhaltung.ch/de/seite/forschungspreis-ign).


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