Lebend- und Todfütterung von Schlangen
Untersuchungen zur Lebend- und Todfütterung von Schlangen in Gefangenschaftshaltung
Im Rahmen einer Dissertation soll die Problematik der Lebend- und Todfütterung von Schlangen in privaten Haushalten und Zootierhandlungen beleuchtet werden. Dabei liegen die Schwerpunkte der Arbeit bei der Darstellung des natürlichen Verhaltens von Schlangen und daraus abgeleitet die Ansprüche an eine tier- bzw. verhaltensgerechte Unterbringung und Fütterung. Auch soll die aktuelle Gesetzeslage herausgearbeitet und die Problematik des Tötens an sich (Einstellung der Besitzer) und der verwendeten Tötungsmethoden (z.b. CO2 von Jungtieren) für Wirbeltiere (Mäuse, Ratten etc.) dargestellt werden. Hinzu kommen die Problematik der Verfütterung toter Futtertiere, die Sicherheit der Schlangen bei der Lebendfütterung sowie die Praxis der Vorratshaltung der Futtertiere.
Ansprechpartner: Dr. Anna-Caroline Wöhr , Prof. Dr. M. Erhard, Ilina Hartnack
Über einen Fragebogen bezüglich der Haltung der Schlangen (Terrarium, Beleuchtung, Heizung, Winterschlaf, Nachzuchten), der Fütterungspraxis, der Haltung der Futtertiere und zu Krankheiten erhoffen wir uns aufschlussreiche Angaben zur gängigen Praxis der Schlangenfütterung und -haltung zu erhalten. Mit den Erfahrungen der Schlangenhalter und den gefundenen Ergebnissen sollen abschließend Lösungsmöglichkeiten und Hinweise für potentielle Schlangenhalter erarbeitet und diskutiert werden. Der Fragebogen kann hier als PDF-Datei heruntergeladen, ausgefüllt und an uns zurückgeschickt werden. Vielen Dank für Ihre Mitarbeit!